[Abbrechen]
Herzlich willkommen bei mib – Mittelstand in Bayern e.V.
Ingolf F. Brauner Fabian Ewald
Ehrenpräsident Präsident
Auf Einladung der German Speakers Assoziation, Silvia Ziolkowski, nahm der mib, Fabian Ewald, an einem Co-Creatives Thinktank Event in Göttingen teil, um wichtige Themen unserer Zeit zu besprechen und mögliche Lösungen für unsere Wirtschaft zu entwickeln.
Wir sprachen über: Co-Working der Zukunft, Generation Z, Digitalisierung, KI, Nachhaltigkeit, Sinnstiftung, Generationswechsel, Fachkräftemangel, Führung.
Es ergaben sich Schwerpunkte, mit denen Unternehmen ihre Zukunft aktiv gestalten können. Von KI bis Unternhemenskultur, wurden verschiedene Szenarien betrachtet. Die Diskussion drehte sich die ganze Zeit um den Menschen und seine Einzigartigkeit.
Wir waren uns einig: Es muss ein Umdenken stattfinden! Eine nachhaltige Veränderung im Denken und damit in der Wirtschaft.
Ausbeutung und Profit sind nicht mehr Zeitgemäß und müssen in den Hintergrund treten. Der Schlüssel für die Zukunft sind Begegnungen auf Augenhöhe, Wertschätzung und Fairness.
Wir brauchen eine Bewegung in der Gesellschaft: weg von der „Gesellschaft des Leidens“, hin zur „Gesellschaft der Werte“. Positiv gekennzeichnet, optimistisch und engagiert! Eines der Modelle war, das Unternehmen als Garten zu betrachten.
Um die Generation Z aktiv einzubinden und „ältere“ Führungskräfte die Möglichkeit zu geben, richtig zu kommunizieren, wurde die These: „BAM“ – „Bock auf morgen“ geboren!
Der mib wird sich diesem Thema annehmen und verschiedene Online-Webinare anbieten!
Vielen Dank an die Präsidentin Silvia Ziolkowski (GSA) für die exklusive Einladung und an alle, die diesen Tag wirklich besonders gemacht haben.
«weniger
Leider blicken rund 4 Millionen Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie in Deutschland sehr pessimistisch auf die kommenden Monate. In dieser Branche wird in diesem Jahr mit einem Produktionsrückgang von zwei bis drei Prozent gerechnet. Die Branche befinde sich in einer konjunkturellen Schwächephase, sagte Lars Kromer von Gesamtmetall. Der Standort Deutschland leidet unter strukturellen Problemen, bei denen es sehr wichtig ist, Steuern, Lohnnebenkosten und Energiekosten zu senken, um wieder wettbewerbsfähig zu sein. Es muss in dieser Wirtschaft auf die Tagesordnung gesetzt werden, die ein Investitionswachstum ermöglicht.
«weniger
Die Herren Friedrich Merz (CDU) und Alexander Dobrindt (CSU) schlagen vor, die Beiträge zu den Sozialabgaben auf 40 Prozent des Brutto-Überstundenentgelts zu begrenzen, was eine flexiblere Arbeitsgestaltung und Steuervorteile mit sich bringen könnte. In Ihrem Brief an Olaf Scholz betonen Sie außerdem, dass die Stromsteuer auf das Minimum reduziert werden muss, wie es europarechtlich gefordert wird.
Die Sorge der deutschen Wirtschaft wird in dem Brief klar zum Ausdruck gebracht! Es muss nun die strukturelle Wettbewerbsfähigkeit gestärkt und ein Dringlichkeitsprogramm zur Sicherung und Stärkung des Unternehmensstandorts entwickelt werden.
«weniger
Christian Dürr (FDP), fordert eine klare Stellungnahme von Bundeskanzler Olaf Scholz in der Diskussion über die Entlastung der Wirtschaft. Ihm ist es wichtig, dass die Abschaffung des Solidaritätszuschlags für alle Unternehmen einfach und ohne großen bürokratischen Aufwand im Bundestag eingebracht werden kann. Die CDU setzt ihre Zustimmung zum Wachstumschancengesetz im Bundesrat darauf, dass die Koalitionsregierung ihre Pläne zur Abschaffung der Steuervergünstigung für Agrardiesel überarbeitet. Der Vizepräsident der Unionsfraktion, Jens Spahn, betont, dass die Steuererhöhung das angestrebte Wachstum gefährden werde. Bundesjustizminister Marko Buschmann (FDP) sieht im Bürokratieabbau ein kostengünstiges Konjunkturprogramm.
Der mib schließt sich allen Forderungen an!
«weniger
Am 2. Februar 2024 hat der #OWWF (OstWestWirtschaftsForum Bayern e.V.) den #mib zum Jahresempfang für das #Consularische Corps im Vorfeld der Münchner Sicherheitskonferenz eingeladen. Frau Prof. Dr. Angelika Niebler MdEP referierte über die aktuelle politische Situation im Europaparlament. Dabei brachte sie zum Ausdruck, dass sehr wohl die Links- und Rechtspopulisten viele Stimmen dazugewonnen haben und wir dies am 9. Juni zur Europawahl feststellen werden. Dabei gilt es aber, trotz alledem die Demokratie aufrechtzuerhalten. Sie mahnte auch dass die Bedrohung Russlands für Europa, im Gegensatz zu den bisherigen Krisen, als existenziell wahrgenommen werden müsste. Eine der erschreckenden Maßnahmen destruktiver Interessensgruppen ist die massive Desinformation über die sozialen Medien. Durch fehlende Kritikfähigkeit der Jugend, wird hier schon im frühen Kindesalter manipuliert.
Ein weiteres Thema war die immense Bürokratie für den Mittelstand in Europa. Diese müsse mit sofortiger Wirkung reduziert werden, da uns sonst der Zusammenbruch des Mittelstands droht. Ich habe mich noch einige Zeit mit Frau Prof. Dr. Niebler über Cybersecurity und die Bedrohung durch China unterhalten. Über eines sind wir uns beide einig, dass nichts mehr sicher ist -> Wir wissen heute nicht, was morgen ist!
Wir müssen die Demokratie in Europa und den Mittelstand schützen!
Vielen Dank an Frau Prof. Dr. Niebler und Hermann Pönisch, Vizepräsident des OWWF.
Fabian Ewald
«weniger
wir, das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, danken Ihnen ganz herzlich dafür, dass Sie mit Ihrem Team so hart und engagiert an der Arbeitszeitverkürzung der mittelständischen Unternehmer arbeiten. Und wir entschuldigen uns aufrichtig dafür, dass wir so lange und vehement Ihre politischen Leitlinien eingefordert haben. Jetzt fällt es uns wie Schuppen von den Augen, dass Sie und Herr Habeck schon immer das klare Ziel vor Augen hatten, den Mittelstand zu entlasten. Einfach genial Ihr Konzept: Nie wieder Bürokratie, keine Energiepreissorgen mehr, mehr Zeit für die Familie und gleichzeitig auch noch das Fachkräfteproblem gelöst: man sucht nicht mehr, sondern man hat zu viele.
Mit Ihrem Konzept nehmen sie sogar den Chinesen die Chance deutsche Firmen zu kaufen, denn es gibt bald keine mehr und - sollte Trump wieder ans Ruder kommen - werden uns seine Strafzölle nichts mehr ausmachen. Auch die Lieferketten-Problematik ist vom Tisch. Wo nichts produziert wird, muss auch nichts eingekauft und verkauft werden.
Und alles ist so einfach, warum sind Generation von Unternehmern da nicht selbst draufgekommen? Es bedurfte erst Ihrer politischen Weitsicht, um den Mittelstand von all dem Ärger und den Sorgen zu erlösen. Und für diejenigen, die Ihr Wirtschaftskonzept immer noch nicht verstanden haben, tun sie als fürsorglicher Politiker sogar alles, um es Ihnen so leicht wie möglich zu machen, daran aktiv teilzuhaben. Herzlichen Dank Herr Bundeskanzler für Ihre Kreativität und Hilfsbereitschaft. Alleine hätten wir es nicht geschafft, in die Insolvenz.
Wir freuen uns, dass Sie uns auf diesem Weg begleiten, den getreu Ihren Worten "Wir müssen zusammenhalten" werden wir sie bestimmt nicht loslassen, wenn wir untergehen.
Ihr
ergebener
Mittelstand in Bayern (mib)
«weniger
Die Geduld der Öffentlichkeit mit den wiederholten Streiks der GDL ist erschöpft. Das aktuelle Chaos bei der Bahn könnte Deutschland in eine tiefe Krise stürzen und einen Milliardenschaden verursachen.
Ein sechstägiger Streik der Lokführergewerkschaft (GDL) ist für Dienstag geplant. Die Deutsche Bahn hat den längsten Streik in ihrer Geschichte. Der verkehrspolitische Sprecher der FDP, Volker Wissing, äußert sich kritisch über den anhaltenden Streik und warnt vor einem zunehmenden Schaden. Ökonomen fürchten erhebliche volkswirtschaftliche Verluste, wo ein eintägiger bundesweiter Bahnstreik ca. 100 Millionen Euro kostet, sagt Michael Grömling/Institut der deutschen Wirtschaft (IW). Herr Grömling weist darauf hin, dass die Ausgaben für Streiks in einem Zeitraum von sechs Tagen zu einem geschätzten Schaden von einer Milliarde Euro führen könnten.
Die Gewerkschaft soll ihre Verantwortung gegenüber den Reisenden und der Wirtschaft ernst nehmen. Ein Dialog ist notwendig, doch Herr Weselsky ist lediglich profiliert, statt konstruktiv in der ökonomischen Dimension zu handeln, die eine nachhaltige Lösung ermöglicht. Die anhaltenden Streiks sind nur ein Mittel, um die Belastungen für alle Beteiligten zu erhöhen, ohne dass echte Fortschritte erzielt werden.
Es stellt sich die Frage, ob der Streik weiterhin im Interesse der Angestellten steht oder ob er lediglich eine Rolle bei der Profilierung des GDL-Vorsitzenden spielt?
«weniger
Die Angriffe der jemenitischen Huthi-Milizen im Roten Meer haben unmittelbare Auswirkungen auf den deutschen Handel. Bisher wurden mindestens 26 Schiffe attackiert, was zu erheblichen Lieferverzögerungen und Preisanstiegen führt. Der Umweg über die Südspitze Afrikas ist seit Ende November von 13 auf 85 Prozent gestiegen, beeinträchtigt die Lieferkette und erhöht die Transportkosten von 1500 €/ Container auf bis zu 6000 €/ Container erheblich. Michael Dron von der Importfirma Hüpeden berichtet von 20-tägigen Verzögerungen bei Lebensmittelbestellungen. Unternehmen stehen vor Herausforderungen, da Lieferzeiten beeinträchtigt und Transportkosten drastisch gestiegen sind. Die Entwicklung bleibt abzuwarten.
«weniger
„Nicht nur, dass Ihr vermurkster Haushalt vom obersten Gerichtshof gestoppt wurde, jetzt wird auch noch an der falschen Stelle gespart. Herr Scholz, Herr Habeck und Herr Lindner, die Fehler sind Ihnen passiert, nicht der Wirtschaft, nicht der Landwirtschaft und schon gar nicht der Bevölkerung! Wenn Sie sparen müssen, dann verzichten Sie bitte auf Ihre Lieblingsprojekte und belasten Sie nicht diejenigen, die gerade noch in der Lage sind, Steuern an den Staat zu bezahlen. Es wird Zeit, dass Sie in der Ampel parteiübergreifend zu der tiefen Erkenntnis kommen, dass die Schwachen im Staat nur so lange mitgetragen werden können, wie die Leistungsträger – und das ist primär der deutsche Mittelstand in allen Facetten und Größen – in der Lage sind, Überschüsse zu erwirtschaften. Die Überlastung von Unternehmern und Unternehmen kommt einer Sabotage am Sozialsystem gleich. Die Politik der Neiddebatten und der Ideologien ist krachend gescheitert. Der Schaden ist heute schon immens und er wird noch drastischer werden, wenn nicht volks- und betriebswirtschaftliche Expertise endlich die groben handwerklichen Fehler Ihrer realititätsfernen Politik ausmerzt.“
«weniger
Der Weltkonzern LyondellBasell ist das drittplatzierte börsennotierte Unternehmen aus der chemischen Industrie. Der Standort Münchsmünster feierte am 16.11.23 sein 50-jähriges Jubiläum. Der Geschäftsführer Alexander Schäffler berichtete in seiner Rede von guten wie auch schlechten Zeiten aus der Vergangenheit. „Aktuell ist die Konjunktur der chemischen Industrie sehr angespannt“, berichtete Herr Schäffler. 20% Umsatzeinbußen seien keine Seltenheit mehr. Es muss nun alles getan werden, um den Wirtschaftsstandort Bayern zu erhalten.
Zukünftig geht es bei LYB um nachhaltige Plastikherstellung, durch Recyceln ⇾ Zersetzung, Schreddern der Polymere. Auch will LYB bis 2027 ⇾ 70% und im Jahre 2050 zu 100%, komplett CO₂-neutral sein. Das ist ein großes Ziel und wir wünschen LyondellBasell viel Erfolg!
Der mib dankt für die Einladung zum 50-jährigen Jubiläum und wünscht LYB alles Gute für die Zukunft!
«weniger
mib zu Besuch in bei Donatela Sadriaj in dem VBW Verbindungsbüro Tirana in Albanien. Durch das Verbindungsbüro in Tirana vertritt der VBW die Interessen der bayerischen Wirtschaft in Albanien und unterstützt bayerische und albanische Unternehmen dabei, geschäftliche Kontakte zu knüpfen.
Danke Donatela für das sehr interessante Gespräch über die Zukunftsperspektiven der Zusammenarbeit beider Länder!
«weniger
Ab dem 17. Dezember 2023 gilt das neue Hinweisgeberschutzgesetz, mitten in der heißen Phase des Jahresabschlusses muss es umgesetzt sein. Für unsere Mitglieder bieten wir Entlastung, um der Gesetztes-Anforderung zu entsprechen.
Die Leistungen unseres Partners umfasst ein maßgeschneidertes Hinweisportal, effiziente Verwaltung und Überprüfung der Anfragen. Zudem ein benutzerfreundliches Verwaltungstool und umfassende Schulungen für die Mitarbeiter aus einer Hand.
Mit der mib-Expertise kommen Sie unkompliziert ans Ziel. Kontaktieren Sie uns jetzt!
«weniger
mib Interview - New Work im Mittelstand?!
Gerne wird dieser Zeit in mittelständischen Unternehmen New Work als Griff in die Marketing-Trickkiste bezeichnet.
Schaut man sich das erfolgreiche Konzept bei >>raumwelten heiss<< an, spürt man wohlige Wärme, eine leise Umgebung, die zur Kreativität und Produktivität einlädt. „Arbeit fühlt sich bei uns nicht mehr wie Arbeit an. Zeitgemäße Arbeitsumgebungen zu schaffen ist eine logische Konsequenz, um Spaß bei der Arbeit zu haben“, so Holger Heiss, Geschäftsführer des Unternehmens in Kirchheim bei München.
„Wir spüren derzeit keine zusätzlichen Belastungen, die der Mittelstand allen Ortens ins Feld führt. Ganz im Gegenteil, viele Unternehmen stellen sich zunehmend auf neue Arbeitsweisen ein, sie denken über eine Veränderung nach, da gehört Raumgestaltung mit dazu. Unsere Kunden sind froh, wenn wir sie umfassend dazu beraten können.“, so Herr Heiss weiter.
Mit seiner New Work Strategie für zeitgemäße Raumgestaltung ist das mib-Mitgliedsunternehmen >>raumwelten heiss<< am Puls der Zeit. Das spürt man vor Ort. Die Arbeitsumgebung unterstützt Ideen und fördert eine sehr starke inhaltliche Unterstützung die bis ins Change Management hineinreicht.
Der #mib, Fabian Ewald bedankt sich bei Holger Heiss für das Gespräch.
«weniger
Mit kreativen Wortschöpfungen soll ein Ruck in Deutschland erzeugt werden, doch der bleibt schon im Ansatz in der behördlichen Bürokratie hängen. Führende Selbständigen- und Mittelstandsverbände fordern deshalb einen Kulturwandel der öffentlichen Hand: Weg vom Verhindern und hin zum Möglichmachen!
Schneller, moderner und sicherer möchte Bundeskanzler Olaf Scholz das Land machen und schlägt dafür einen parteiübergreifenden, gemeinsamen Pakt vor. Es bleibt zu befürchten, dass dieser von ihm benannte ‚Deutschland-Pakt‘ eine ebenso leere Worthülse bleibt, wie die ‚Zeitenwende‘ und der ‚Doppelwumms‘, denn leider ist Scholz bis jetzt schuldig geblieben, wie er seine Ziele erreichen will.
Ingolf F. Brauner, die politische Stimme von mib – Mittelstand in Bayern e.V., kommentiert die Absicht des Kanzlers: „Es genügt nicht, verbal aufs Gaspedal zu treten, wenn nicht gleichzeitig die Handbremse gelöst wird“. Diese Handbremse ist nach seiner Ansicht der Drang zur Überregulierung und Bürokratie. Der Kanzler möchte die Laufzeit von Genehmigungsprozessen von drei Jahren auf drei Monate reduzieren, nach Meinung Brauners mangelt es schon hier an der Motivation: „Die Wirtschaft würde sich digitale Prozesse wünschen, die in drei Tagen entschieden werden. Wenn für Bürokratiekosten das Verursacherprinzip eingeführt würde, könnte dieses Ziel schnell erreicht sein. Voraussetzung wäre ein neues Denken, ein Kulturwandel in Deutschlands Amtsstuben“.
Den notwendigen Kulturwandel greift auch die Präsidentin vom Bund der Selbständigen Deutschland e.V., Liliana Gatterer, auf: „Wenn wir das Thema Bürokratie wirklich angehen wollen, wird es nicht gelingen, in dem eine Richtlinie durch zwei andere ersetzt werden. Es muss sich die Strategie und das Handeln in den Behörden ändern. Anstelle so lange zu prüfen, bis sich ein Hinderungsgrund für den Antrag findet, müssen Beamten dazu motiviert werden, alles zu tun, um den Antrag zu ermöglichen“. Tatsächlich zeigt die Erfahrung schon seit Jahren, dass die zaghaften Entbürokratisierungsmaßnahmen schneller durch neue Gesetzesfesseln überholt werden, als sie selbst Verbesserung schaffen. Diese Spirale kann nur durchbrochen werden, wenn die Behörden mehr Kundenorientierung zeigen. Die Schweiz macht es uns vor, trotz Gesetzestreue ist das Möglichmachen dort die oberste Prämisse aller Staatsdiener. Die Zufriedenheit der Bevölkerung und der Wirtschaft mit den Behörden ist dementsprechend deutlich höher als in Deutschland.
Andy Keck, Generalsekretär des Bund der Selbständigen Deutschland e.V. und Präsident des German Mittelstand e.V., sieht das ebenso: „Beamtinnen und Beamte brauchen neue strategische Leitlinien. Verschlanken, verbessern und innovieren müssen sich in den Behörden lohnen. Wie in der Wirtschaft, können dafür Incentives und andere Motivationshilfen eingesetzt werden. Unser Ziel muss sein, die Verwaltungs- und Personalkosten durch Verschlankung der Prozesse, Automatisierung und Digitalisierung in jedem Jahr um 15% zu senken. Einzige Ausnahme davon sollten Projekte sein, die nachweislich die Behördeneffizienz steigern.
Von so klaren Zielsetzungen sind der Bundeskanzler und seine Mannschaft nach Ansicht der Verbändearbeitsgemeinschaft noch weit entfernt. Sie fordert: „Die Zeitenwende muss im Bundeskanzleramt und in den Ministerien beginnen, dann wird sich der Doppelwumms auch in Ländern und Kommunen bemerkbar machen und die Basis für einen Schulterschluss im Deutschland-Pakt zwischen Wirtschaft, Bevölkerung und Staat bilden.“.
12. September 2023, Landsberg am Lech
«weniger
Steigende Kosten, Inflation, Auswirkungen des Russland-Ukraine-Konfliktes und der Fachkräftemangel bedrohen nicht nur die energieintensiven Schlüsselindustrien unseres Landes. Der Mittelstand steht vor denselben Herausforderungen und wird aktuell im Regen stehen gelassen.
Laut dem jüngsten Konjunkturbericht des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) wird für dieses Jahr ein Rückgang des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) um bis zu 0,5 Prozent erwartet.
IW-Experten weisen darauf hin, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen auf Deutschland durch globale Gegebenheiten und die angespannten Beziehungen zu China überdurchschnittlich stark sind. Dies ist auch auf die starke Ausrichtung der deutschen Wirtschaft auf internationale Märkte und ihren hohen Exportanteil zurückzuführen. Richtungsweisenden Signale aus der Politik, um das Dilemma zu beheben – Fehlanzeige. Unterstützt wird nur die Großindustrie. Die Säule der deutschen Wirtschaft, der Mittelstand, wird bei den Maßnahmen unzureichend berücksichtigt.
Der Verband macht es sich zur Aufgabe Lösungen für den Mittelstand zu finden, während die Politik die Kernsäule unserer Wirtschaft zur Selbsthilfe zwingt.
Nach der Ampel-Klausurtagung auf Schloss Meseberg sollen mit dem Bürokratieentlastungsgesetz mittelständische Unternehmen entlastet werden. Reicht das aus? „Bei weitem nicht.“, äußert sich der Präsident des Mittelstands in Bayern (mib) Fabian Ewald dazu. „Unsere Umfrage wird Erkenntnisse bringen, die wir in unsere Verbandsarbeit einfließen lassen können.“, heißt es weiter es aus dem Präsidium.
«weniger
Das Bundeskriminalamt (BKA) hat seinen Jahresbericht 2022 zum Thema Cybercrime veröffentlicht. Online-Kriminalität ist in Deutschland ein Milliardengeschäft, wobei vor allem Firmenerpressungen mit Ransomware im Fokus stehen. Auch öffentliche Institutionen, Kommunen, Verwaltungen, werden zunehmend angegriffen.
Trotz eines Rückgangs der Cyberstraftaten in Deutschland um 6,5 Prozent, steigen sie dagegen im Ausland. Nur ein Drittel der Straftaten wird aufgeklärt, wobei die Aufklärungsquote bei rund 30 Prozent liegt, ähnlich wie im Vorjahr.
Als Hauptbedrohung bleibt Ransomware. Kriminelle verschlüsseln Unternehmensdaten und veröffentlichen manchmal auch interne Daten, um den Druck für Lösegeldzahlungen zu erhöhen. Obwohl 2022 weniger Firmen auf solche Forderungen eingegangen sind, belaufen sich die Verluste auf etwa 203 Milliarden Euro.
Nachwievor nutzen Angreifer Phishingmails, um Malware zu verbreiten. Diese E-Mails sind oft so gestaltet, dass sie aktuelle gesellschaftliche Themen aufgreifen oder an Unternehmensprojekte anknüpfen, um glaubwürdiger zu wirken. Schulungen zur Sensibilisierung von Mitarbeitern sind weiterhin essentiell.
Das BKA betont auch den Cyberkrieg, insbesondere russische DDoS-Attacken, die darauf abzielen, strategische IT-Ziele zu deaktivieren. 2022 verzeichneten Forschungs- und Bildungseinrichtungen, wie die Uni Gießen, einen Anstieg von Angriffen, wobei auch hier wieder hauptsächlich Ransomware verwendet wurde. Das Hauptziel war dabei, sensible Forschungsdaten zu stehlen und zum Verkauf anzubieten.
Haben Sie dazu Fragen? Der mib kann Sie unterstützen! Kontaktieren Sie uns: fabian.ewald@mibbayern.de
«weniger
Die EU-Kommission hat nun im dritten Versuch, die rechtliche Grundlage für den geplanten Datenschutzrahmen für den Transfer persönlicher Daten in die USA freigegeben. Dieser Schritt erfolgt auf Basis des sogenannten Angemessenheitsbeschlusses, welcher besagt, dass der Schutz personenbezogener Informationen in den USA ähnlich hoch ist wie in der EU. Dadurch wird die Übertragung von Daten an US-Unternehmen, die am Datenschutzrahmen teilnehmen, ermöglicht, ohne dass zusätzliche Schutzmaßnahmen erforderlich sind. Der neue Ansatz bringt laut EU-Kommission "neue verbindliche Garantien" ein, um auf die Bedenken des EuGH zu reagieren. Bis dato war die USA allerdings die Darlegung der technischen Maßnahmen schuldig. Es ist zu befürchten, dass sich hier nichts geändert hat und man weiterhin in „Treu und Glauben“ handelt. Eine endgültige Entscheidung wird zwischen 2024 und 2025 erwartet.
«weniger
Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung ist mib Mitgründer Ingolf F. Brauner nicht mehr zur Wahl des Verbandspräsidenten angetreten und hat nach acht Jahren Amtszeit den Weg für seinen designierten Nachfolger Fabian Ewald frei gemacht, mit dem ihn in den letzten zwei Jahren schon eine enge Zusammenarbeit bei der operativen Führung des mib verbunden hat. Die Kontinuität der Verbandsentwicklung ist somit sichergestellt. Der scheidende Präsident Brauner wird dem Verband weiterhin erhalten bleiben, so wurde er auf Vorschlag von Ewald zum mib Ehrenpräsidenten ernannt. Außerdem wird er als politischer Sprecher des Verbands auch künftig eine wichtige Rolle in der Außenkommunikation und Interessenvertretung des bayerischen Mittelstands spielen. Wir freuen uns alle auf die kommende Zeit!
«weniger
mib zu Gast beim Verband der bayrischen Wirtschaft (VBW). Hochkarätige Redner aus Wirtschaft, der Kriminalpolizei und Politik. Im Ergebnis wurde festgestellt, dass Phishing nach wie vor die größte Erst-Bedrohung darstellt. Mit Hilfe von ChatGPT sind die Mails mittlerweile sehr professionell und täuschend echt! 2022 lag der Schaden durch Ransomware in Deutschland bei ca. 203 Milliarden €! Grund genug aufzuwachen! Cybersecurity ist Chefsache!
Der mib kann Sie hier beraten! Rufen Sie uns an!
Im Notfall können Sie sich an die Sondereinsatzgruppe der Polizei "ZAC" wenden. Unternehmen -> 089/1212-3300 od. zac@polizei.bayer.de
Privatpersonen -> 089/1212-4400
«weniger
Seit der Gründung des Gründerzentrums ZamStarten im Januar 2022 in Grafing, ist das Interesse an einer selbstständigen Tätigkeit in der Gründerszene nach wie vor sehr hoch. Dabei werden die Gründer immer jünger. So finden sich mittlerweile auch Schüler darunter. Allerdings kostet der Aufbau einer Unternehmung Geld und so fehlen vielen Startups die finanziellen Mittel um sich voll darauf konzentrieren zu können. Daher müssen Sie Ihre Selbstständigkeit entweder nebenberuflich oder zusätzlich zum Studium durchführen. Aus diesem Grund bietet ZAMSTARTEN mit dem „Startup MBA“ ein Basis-Programm an 7 Abenden mit Coachings zu Tools und Werkzeugen, die man als Gründer braucht. Damit kann sich der kommende Unternehmer wie auch durch das regelmäßige Coaching und Mentoring über Spezialisten des Fördervereins viel Zeit, und damit viel Geld sparen. Als weitere Unterstützung im Rahmen des Mentoringprogrammes im ZamStarten kann es auch einen finanziellen Anschub z.B. über Wandeldarlehen oder konkrete Geschäftsunterstützung für die Startups geben, in dem z.B. Fördervereinsmitglieder ihre Vertriebskanäle, Marketingplattformen oder hauseigenen Spezialisten zur Verfügung stellen. So stellt zum Beispiel ein großer Lebensmittelhändler eine Fläche zur Verfügung, wo sich ein Startup mit einem neuen Produkt der Öffentlichkeit präsentieren kann oder ein Startup darf sein Programm auf der Hausmesse eines Fördervereinsmitglieds präsentieren o.ä.
Das Erfolgsrezept von ZAMSTARTEN wird durch ZAMWORKING ergänzt: Im räumlich angegliederten Coworking Space können Büro- und Besprechungsräumlichkeiten und Infrastruktur, stunden-, tage-, monatsweise zu einem sehr fairen Preis für Gründer, Selbständige und Angestellte als Alternative zum Home Office aber auch für Unternehmen als alternativer „3. Arbeitsort“ zur Verfügung gestellt werden Dort findet durch die Vernetzung von Gründern und selbständigen Coworkern auch konkrete Zusammenarbeit statt z.B. bei Erstellung von Flyern, Websites, Programmierung von Apps oder ähnlichem.. Ähnliche Angebote wie ZamWorking im Raum Metropolregion Münchens sollen nun auch so vernetzt werden, dass ein flächendeckendes Angebot aus flexibel nutzbaren Ausweich- und Arbeitsbüros allen Unternehmen im Raum München, aus einer Hand zur Verfügung gestellt werden kann.
Der mib unterstützt dieses moderne und flexible Konzept und hofft vielen kommenden Generationen an Jung-Unternehmern mit Rat- und Tat zur Seite stehen zu können!
Pfiads eich,
Fabian
Weitere Infos -> Gaby Köhler: gaby@zamworking.de
Tel.: 0172 73 86 351
Bild v.l.n.r.: Fabian Ewald, Gaby Köhler, Sebastian Walenz
«weniger
Der bayrische Wirtschaftsminister Huber Aiwanger informierte kürzlich darüber, dass Betriebe mit einem Jahresgewinn von weniger als 30.000 EUR nach Steuer laut einem Beschluss der bayerischen Staatsregierung von der Rückzahlung der Corona-Hilfen ganz oder teilweise ausgenommen werden können. Anträge dazu sollen ab Anfang Juli in einem Online-Portal gesteltt werden können. Da derzeit die Rückmeldefrist bereits für den 30. Juni 2023 festgelegt ist, möchte sich Aiwanger dafür einsetzen, dass diese Frist bist Mitte November verlängert wird. Sicher ist diese Verlängerung freilich noch nicht, weil noch keine endgültige politische Entschreidung herbeigeführt wurde.
Was auf den ersten Blick die zeitlichen und finanziellen Lasten vieler Betriebe erträgllicher erscheinen lässt, ist nach den Worten von mib Präsident Ingolf F. Brauner nur ein zweifelhafter bayerischer Nachbesserungversuch für ein auf Bundesebene schon von Beginn an falsch eingefädeltes Corona-Hilfe-Konzept. Die Soforthilfen waren seinerzeit notwendig und hilfreich, aber es wurden vor allem kleine Betriebe vergessen, weil nur bestimmte Kosten angerechnet wurden und z.B. der Lebensunterhalt von Selbständigen ganz außer Acht gelassen wurde. Unklare Eck-Termine zur Liquiditätsberechnung und sich über den Förderzeitraum mehrfach verändernde Rahmenbedingungen machen es heute nachhezu unmöglich, eine korrelte und faire Rückmeldung durchzuführen.
"Die einzig richtige Entscheidung wäre", so Brauner, "das Rückmeldeverfahren bundesweit komplett auszusetzen." Das war schließlich auch das Versprechen von Bundeskanzler Olaf Scholz am 23. Ferbruar 2020: "Wir geben einen Zuschuss, es geht nicht um einen Kredit. Es muss also nichts zurückgezahlt werden." Herr Bundeskanzler, haben Sie den Mittelstand belogen?
«weniger
Das Bundesarbeitsgericht (BAG) stellte im letzten September konform zu einer EuGH-Entscheidung klar, dass alle Arbeits- und Pausenzeiten der Mitarbeiter systematisch, zeitnah und unveränderbar aufgezeichnet werden müssen. Es ließ aber grundsätzlich alle die Anforderungen erfüllenden Aufzeichnungsmethoden zu, insbesondere auch die Aufzeichnung auf Papier. Bundesarbeitminister Hubertus Heil möchte jetzt - ohne bssondere Not - noch eins draufsetzen und die elektronische, tagesaktuelle Arbeitszeitaufzeichnung für alle zur Pflicht machen. Diese Pläne lässt er gerade in seinem Ministerium ausarbeiten. Je nach Betriebsgröße ist dabei eine Übergangszeit von maximal einem Jahr vorgesehen.
mib Präsident Ingolf F. Brauner kommentiert: "Wir wehren uns natürlich nicht gegen die Digitalisierung der Arbeitszeiterfassung, aber warum können die Unternehmen nicht selbst über Digitales oder Papier entscheiden? Für manche Betriebe und Branchen bedeutet diese Pflicht eine erhebliche Bürokratie- und Kostenlast und verusacht bei wenig IT-affinen Mitarbeitern erhebliche Verunsicherung. Die Ausnahmen von der Pflicht sollen nur für Betriebe gelten, die einem Tarifverband angehören. Wer da wohl der Minister-Flüsterer ist, dürfte klar sein!"
«weniger
«weniger
"Energiewandel und Nachhaltigkeit üben auf mittelständische Unternehmer einen immensen Druck aus", so mib Präsident Ingolf F. Brauner in seiner Ankündigung zum Mittelstands-Panel "Raus aus der Kostenmisere", das am Rande des Südtirol-Fest am 16. Juni 2023 in Bad Wörishofen stattfindet. Die meisten mittelständischen Unternehmen wehren sich nicht gegen das nachhaltige Wirtschaften und den Energiewandel. Aber angesichts des allgemeinen Kostendrucks, der globalen Unsicherheiten und unklarer politischer Leitlinien, fehlt Ihnen eine vernünftige Planungsbasis für Investitionen in neue Technologien und deren Finanzierung. Das Panel greift diese Situation auf und sucht aus verschiedenen Perspektiven nach Wegen für den Mittelstand.
Was sind aktuell die besten Entscheidungsoptionen? Wie finden wir aus der Kostenmisere heraus? Welchen Technologien zur Energieversorgung können wir für die Zukunft vertrauen? Diese und andere Fragen werden im Panel auf Augenhöhe mit Betroffenen aus der Energieversorgung und der Unternehemensfinanzierung sowie Verantwortlichen aus mittelständischen Unternehmen diskutiert. Sie sind herzlich eingeladen, mitzudiskutieren.
Gleich nach dem Mittelstands-Panel treffen wir uns zu einem Imbiss bein Südtirolfest. Wer möchte, kann auch ein Abendessen und/oder eine Übernachtung mit buchen. Partner bzw. Partnerinnen sind ebenfalls herzlich willkommen.
Da die Plätze sehr limitiert sind, bitte umgehend im >Veranstaltungskalender anmelden.
«wenigerAuch in diesem Jahr findet das mittlerweile weit über die Region hinaus bekannte und beliebte Südtirol-Fest in Bad Wörishofen statt. An vier Tagen kommen bei guter Laune, kulinarischen Genüssen und stimmungsmachender Musik Menschen aus Südtirol und Bayern zusammen, tauschen sich aus, freunden sich an und tanzen miteinander oder schauen sich an einer Vielzahl von Ständen mit landestypischen Artikeln um, die natürlich auch zum Einkaufen einladen. Veranstalter und mib Mittelstandsbotschafter für Südtirol und Italien ist Luis Hillenbrand. Er bietet denjenigen, die sich nach dem Fest lieber nicht mehr ins Auto setzen, in seinem traumhaft schönen Parkhotel direkt am Veranstaltungsort ein vergünstigtes mib Kontingent mit Übernachtung und Frühstück an.
Um das Herzliche auch mit dem Nützlichen zu verbinden, findet am 16. Juni 2023 im Rahmen des Süttirol-Fests ein mib Mittelstands-Panel statt, dass sich mit den aktuten Themen Nachhaltigkeit und Energie befasst und für den Mittelstand beispielhafte Wege aus der Kostenmisere aufzeigt. Teilnehmer des mib Mittelstands-Panel werden als Ehrengäste beim Südtirol-Fest empfangen.
Näheres zum Südtirol-Fest und zum mib Mittelstands-Panel im >Veranstaltungskalender
«weniger